Was ist eigentlich das Herz von Hemmoor und Wo schlägt es?

Die Oste und der Hafen Schwarzenhütten könnten das kulturelle Herz von Hemmoor werden.  

Wenn wir unsere Stadtentwicklung mit Leben füllen wollen, brauchen wir  ein erweitertes, über unsere Stadt hinausgehendes Verständnis von städtischer Innenentwicklung.  Darum stellt das Bürgerforum die Frage an die Menschen und an die Politik unserer Stadt:
Was ist eigentlich das Herz unserer Stadt?
Schlägt das Herz von Hemmoor nur im Sinne einer Funktion- oder Gebrauchsstadt?  Schlägt der Stadtrhythmus nach der Frequenz des Fachmarktzentrums, nach der Gebrauchs- und Funktionsintensität eines Mittelzentrums?  Ja, was ist eigentlich die identitätsbildende Kraft für unsere Stadt?
Nach dem Ende der Zementfabrik, wurde die damalige Identität von Hemmoor in den Kreidesee versenkt, sozusagen in die Grube geschüttet. Seitdem krankt Hemmoor an einer unverkennbaren Identität und auch einiger, leider hilflosen Versuche dieses zu ändern. Auch die häufig gestellte Frage von Gästen unserer Stadt  lautet: Was macht eigentlich Hemmoor aus?  Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Das Aufzählen von gewissen Einmaligkeiten wie den Kreidesee, die Ostemarsch, die Schwebefähre, das Hemmoorium…usw. beantwortet diese Frage nur oberflächlich.

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100Tonnen Gülle am Tag nach Hemmoor – das wird Widerstand geben und mit Recht!

Bürgerforum:

Die Politik in Hemmoor muss nicht zu jeder Gewerbeansiedlung Ja und Amen sagen.

Bürgerinitiative appelliert an die Politik.

Die Firma procon  stellt am Montag den 26.10. um 19Uhr  mit einer öffentlichen Info-Veranstaltung in der maroden Festhalle Hemmoor  ihre Biomethan-Gaserzeugungsanlage vor. Im Volksmund schon als “Gülleklo”  genannt. In Westersoode hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die den geplanten Bau einer Bio-Methan-Gasanlage in unmittelbarer Nähe zum Wohngebiet verhindern will. Nach aktuellen möglichen Planungen, könnte die Bio-Methan-Gasanlage  in einem Abstand von weniger als 300 Metern zum angrenzenden Wohngebiet stehen. Bio-Methan-Gasanlagen sind Industrieanlagen mit hohem Verkehrsaufkommen und negativen Auswirkungen auf Natur und Gesundheit. Diese gehören  grundsätzlich nach Ansicht des Bürgerforums in Industriegebiete und nicht in die Nähe von Wohnsiedlungen mit Kindern.Von der Verwaltung wird das angepeilte Gebiet in Westersoode und Bröckelbeck jetzt als Bebauungsplan Nr.77 “Gewerbegebiet West” bezeichnet. Ein kommunalpolitisch strategischer Begriff, der vorspielen soll, das hier ein ausbaufähiges Gewerbegebiet besteht, was aber nach unserer Meinung absolut nicht der Fall ist. Das neue Gewerbegebiet am Scheepsweg /Müllerverwertungsanlage, besitzt für uns das nachhaltigste Potential für ein neues Gewerbegebiet, auch in Alternative zu Wedelsforth. Das Bürgerforum wird für dieses Ansiedlungsvorhaben in diesem Stadtgebiet (Westersoode/Bröckelbeck), keine Zustimmung geben. Read more »

Tjark Petrich: Parkplatzkosten im Verhältnis zum Nutzen nicht vermittelbar.

 

 

Bürgerforum Ratsherr Tjark Petrich bezieht klar Position:

€300tausend für einen Parkplatzumbau am Zementmuseum ist zur Zeit nicht vermittelbar. Auch bei Zuschüssen nicht auf der Prioritätenliste unserer politischer Agenda. Der Antrag wurde folgerichtig im Rat abgewiesen.

Der Radweg am Kreidesee ist klasse geworden.

Auch die Konzeption der Beschilderung zum historischen Hintergrund (noch in Arbeit) ist eine echte Bereicherung für Einheimische und Touristen. Tjark Petrich ist zur Zeit amtierender Stadtheimatpfleger und hat sich seit Jahren für eine Radwegeverbindung vom Hemmoorium über das Kreideseegelände nach Althemmoor, als Kernort der Portland Zement AG, eingesetzt. Das diese Idee im Rahmen einer intensiven Bürgerbeteiligung konzipiert wurde, freut das Bürgerforum natürlich. Auch hier ein weiterer Baustein im Sinne einer miteinander Stadt.

Rüge für Schmidt

Altenpflege gehört nicht in die Hand von Aktiengesellschaften !

Bürgerforum zitierte sinngemäß eine Sozialdemokratische Ministerin aus Niedersachsen und fängt eine Rüge ein.

10%Rendite in der Altenpflege sind ein riesiges Geschäft. Es ist ein ethisch nicht zu vertretendes Geschäftsmodell. Es gibt viele dieser Investmentunternehmen, die mit dieser Art von Gewinnversprechen unglaublich hohe Gewinne auf Kosten des Sozialsystems machen, insbesondere im Altenpflegebereich. Die Demographieanalyse und die ständig ausgleichenden Sozialkassen(Steuergelder) sind der Hintergrund für diesen “Markt der Zukunft”.  Der Mensch steht nicht mehr im Zentrum, sondern die Rendite. Wenn ein Geschäftsmodell systematisch auf dem Rücken von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und somit auf dem Rücken gebrechlicher alter Menschen ausgetragen wird, ist das ein Punkt, wo wir als Bürgerforum Nein sagen zu jeglicher  Unterstützung im Rahmen von Bauleitplanungen für solche Investments. Read more »

An Deutlichkeit nicht zu überbieten. Kinder im Blick. Engagierte SchulleiterInnen schlagen im Schulausschuss Alarm!

Das Corona – Brennglas zeigt in aller Klarheit Mängel auf. Ist das Ausdruck fehlender Wertschätzung für unsere Grundschulen?

Die Coronakrise weist an den Grundschulen auf zum Teil besorgniserregende Zustände hin. Wir brauchen dringend eine konzertierte Aktion, einen”Grundschulgipfel” mit Plan und Koordination, auch zur Umsetzung der Ganztagsbeschulung. Erstickt unsere Verwaltung an den vielen Bauvorhaben?

Nach dem Bericht der Grundschulleiter*innen im Schulausschuss der Samtgemeinde, bekommt man Gänsehaut und ist schlichtweg entsetzt. Haben Verwaltung und Politik die Grundschulen in dieser Corona-Zeit zu sehr allein gelassen? Gibt es denn keine wirksame Kommunikation zwischen Verwaltung und Schule? Wird nicht zugehört? Die  Sitzung des Schulausschusses war einberaumt worden, damit der Fachausschuss eine Empfehlung zur “Einrichtung einer Ganztagsschule an der Grundschule in Hechthausen” treffen sollte. Read more »

Fitnessparcour, Baustein kommunaler Gesundheitsförderung

Aktiv werden für Gesundheit! 

Die hohen Investitionskosten sollen ein Entwicklungsbaustein des kommunalen Präventionskonzeptes zur Gesundheitsförderung umsetzen. 

Die Schaffung gesunder Lebenswelten, gesund und aktiv älter werden und im präventiven Sinne zur gesunden Ernährung motivieren, dieses soll so mit diesem Projekt angeschoben werden. Bewegung und Stressbewältigung sind Elemente des Gesundheitsprojektes in der Stadt Hemmoor und wird durch den Landkreis Cuxhaven mit einer ganzen Stelle zur Koordination und Netzwerkbildung begleitet und gefördert.  Ziel ist es auch, dass dieser Fitnessparcour für die gesamte Bevölkerung nutzbar sein muss. Daher erwarten wir, Read more »

Ausschuss für Stadtentwicklung: Diesmal lautet die Formel H2,76,78,80,81,82..

Viele Bebauungspläne sind förmlich in der “Röhre”:   

Am Bahnhof, Seglerhafen, Scheepsweg, Lamstedter Straße, Hamfeld, Althemmoor…

Das ist eine Tagesordnung, die am 30.September 19Uhr in der Festhalle viele Fragen aufwerfen wird. Welche Inhalte verbergen sich nun hinter diesen “Formeln” der Bebauungsplanungen?

H2 ist die Neukonzeption des bestehenden Einzelhandels- und Fachmarktzentrums an der “Otto”. Mit dem Umbau von ALDI begann die Neuausrichtung. Jetzt soll der nächste Schritt der Umgestaltung beginnen. Lidl wird abgerissen und auf die Seite der B495 versetzt. Besonders wünschenswert wird die neue Durchlässigkeit und die Verkehrsführung von einem zum anderen Teil des Fachmarktzentrums sein. Geplant ist die Ansiedlung weiterer Geschäfte in dem Bereich, wo früher die Halle bzw das Verkaufszelt von ALDI stand. Ebenso wird hoffentlich die Zufahrt von der B495  in den hinteren Bereich des FMZ aus Lamstedt kommend, eine Verkehrsentlastung der “OTTO” bringen.

 

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Hemmoor – Anschluss behalten zum Weltkindertag am 20.9.20 !

– Raus aus dem Haus –

MACHT MIT 

Wenn 2000 von ca 9000 Hemmoorern am Sonntag zum Weltkindertag Gehen, Laufen,  Nordik Walking oder Radfahren, es wäre eine tolle Solidarität mit den Kindern unserer Welt. Das Motto des diesjährigen Kinderrechtemarathons für ganz Deutschland lautet. “Wir laufen, damit alle den Anschluss behalten! Einfach online anmelden und ab gehts…auch Mitglieder des Bürgerforums sind irgendwo in unserer Hemmoorer Natur unterwegs auf Strecke…

Alte bringen Rendite – Junge benötigen Kredite.

Es gibt wahre “Raubzüge” auf Kosten der Alten in den riesigen, milliardenschweren Investment-Heimen. 

Mit Freigeist und Courage machen wir als Bürgerforum Kommunalpolitik in den Räten Osten, Hemmoor und der Samtgemeinde. Dieses wurde deutlich auf der letzten Ratssitzung, denn dort bezog das Bürgerforum eine Position gegen den Trend, die Altenpflegeheime (sogenannte Residenzen), durch milliardenschweren Investmentgesellschaften, als lukrative Investments mit bis zu 10% Rendite gewähren zu lassen. Der “Raubzug” in unsere Stadt und somit in den ländlichen Raum wollen wir stoppen. Unsere Bürgerforum Ratsfrau Sigrid Beyer aus Osten formuliert das in ihrem Leserbrief in der NEZ vom 10.9.20 klar und deutlich und spiegelt damit auch unsere Meinung wieder. 
Leserbrief:
Laut den Berichten der NEZ geht es in der Stadt Hemmoor in einer Debatte um die  Entscheidung, eine weitere Senioren-Residenz ziemlich am Ausgang von Hemmoor (gegenüber des NETTO-Marktes) zu errichten. Abgesehen davon, dass dort die einzige Möglichkeit für den täglichen Bedarf einzukaufen der Discounter ist, empfinde ich diese Lage für Senioren, die meist nicht mehr mobil sind, für ungeeignet. Es gibt dort auch keinen ÖPNV, um das Zentrum für Arztbesuche zu erreichen. Mehr als zweifelhaft halte ich allerdings eine Anlage, die darauf ausgerichtet ist, einen möglichst lohnenden Profit für die Investoren zu erreichen.

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SGB-Kandidat*innen müssen wissen: Kinder- und Jugendpolitik heißt Beteiligung und dicke Bretter bohren!!

Kinderfreundliche Kommune muss Programm sein!

Das Bundesjugendkuratorium erklärt das hier mit einem spitzen Erklärfilm. 

https://www.bundesjugendkuratorium.de/stellungnahmen/junge-menschen-in-der-politikberatung.html

Das Modell einer Ratsbeauftragten für Kinder- und Jugendbeteiligung einzuführen, ist auf Antrag der CDU/Bürgerforum Gruppe  der entscheidende und wegweisende kinder- und jugendpolitische Grundsatzbeschluss des Rates 2016/21 gewesen. Wie heißt es noch so schön: Kinderinteressen wahrzunehmen bedeutet immer auch “dicke Bretter bohren”. Es musste also eine fröhliche, widerstandsfähige und belastbar engagierte Persönlichkeit mit exzellentem Draht zur Jugend her. Und sie gab und gibt es.

Die engagierte Arbeitspädagogin und Inklusionsfachkraft Manja Fritzsche aus Hemmoor, wurde in der konstituierenden Ratssitzung 2016 vorgeschlagen und zur ersten Ratsbeauftragten für die Kinder- und Jugendbeteiligung gewählt. Über unsere Stadt hinaus, ein vielbeachteter kinder- und jugendpolitischer Vorgang, der nach wie vor mit großem Interesse verfolgt wird.  (Hier links im Bild beim Besuch im JUZ mit der ehemaligen  Jugendministerin Cornelia Rundt) Mittlerweile ist sie in den Beteiligungsprozessen von Spielplatzplanungen bis zur Lobbyarbeit bei Kindern und Jugendlichen und deren Eltern hoch angesehen. Ihre Vernetzung in die Beteiligungsszene Niedersachsens ist für unsere Stadt von sehr großem Vorteil. Die von der Stadt finanzierte Ausbildung zur Kinder- und Jugendmoderatorin, ist bei den Beteiligungsprojekten in den Stadtteilen ein Werkzeug von sehr großem Vorteil. Read more »

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