Statt Betonwüsten klimafreundliche Flächen erhalten.

Haltung ist gefragt und gefordert.

Umbau unserer Stadt im Zusammenhang mit dem Klimawandel konsequent beginnen. 

 

Der Bebauungsplan “Am Bahnhof” und die Gewinnung von Öko-Strom auf unseren kommunalen Dächern, betrachtet das Bürgerforum als sich ergänzende Bausteine für eine klimafreundliche Stadt- und Samtgemeindeentwicklung. Es dürfte auch in der Politik mittlerweile zum Allgemeinwissen gehören, dass Bäume im Kampf gegen den Klimawandel eine zentrale Rolle spielen. Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert  und speichern CO2. Sie verdunsten große Mengen an Wasser und kühlen damit auch ihr unmittelbares Umfeld.  Dieser kühlende Effekt, so Klimafachleute, entspricht einer Leistung von zehn Klimaanlagen die den ganzen Tag laufen. Betrachten wir die zweigeschossige Bebauung am Klinkerbogen, kann man sich leicht vorstellen, welchen positiven Klimaeffekt dieses Laubbaum-Wäldchen  für diese Umgebung hat. Aber das gelingt dem Baum nur, wenn er auch genug Wasser bekommt. Bei Trockenheit verschließen sich die Blätter und  es findet auch kein Gasaustausch mehr statt und sie verdunsten damit auch kein Wasser mehr.

Eine ideale Kombination. Hier ergänzt sich das Oberflächenwasser als “Schwamm” für die Wasserversorgung der Bäume ideal. Und der Mensch kann davon profitieren.

Nun liegt direkt hinter diesem kleinen Wäldchen(Foto) auf dem Gelände der Spedition Lucht ein angelegter und gepflegter See als Regenauffangbecken. Eine Art Schwamm als Zwischenspeicher für das Oberflächenwasser. Somit stehen die Pflanzen und Bäume dieser Umgebung bei Dürre nicht gleich auf dem Trockenen und haben damit in trockenen Zeiten eine Chance zu überleben. Dieses Wäldchen nun für einen Parkplatz  zu dezimieren, Flächen zu versiegeln  und letztlich auch die Wohn- und Lebensqualität der neu zugezogenen Menschen unnötig zu beeinträchtigen, halten wir für falsch und nicht für zustimmungsfähig. Egal welche Baumaßnahmen jetzt geplant oder sich schon im Prozess der Konkretisierung befinden, es ist jetzt der Wandel im Bauen angezeigt und Ideen gibt es genug. Lernen wir aus der Planung an der Otto-Peschel-Straße.

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