Weltkulturerbe kann kommen. Fährkopf an der Schwebefähre nimmt konkrete Züge an.

Das Gegeneinander ist tot, es lebe die Kooperation. Hemmoor und Osten zeigen neue Perspektiven der Gemeinsamkeit auf. 

Die Weltschwebefährenmeile wird in 2014 einen touristisch interessanten und abgerundeten Fährkopf erhalten. Der Tiefbauausschuss beriet in der letzten Woche über die Planung, die nun in die Entscheidungsphase geht. Auch an diesem  Projket müssen die Wünsche den finanziellen Realitäten noch angepasst werden. Das wird aber das Vorhaben nicht gefährden. Seit 10Jahren möchte die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. – Gründer der Deutschen Fährstrasse – dieses Projekt zu einer Visitenkarte im Umfeld der Schwebefähre umgebaut haben. Der jetzige Zustand entspricht nicht den Erwartungen der vielen, auch internationalen Gästen. Der Rat der Stadt Hemmoor steht hier geschlossen zu diesem Projekt. Ein guten Zeichen für eine Stadt, die kooperative Geschlossenheit zur Gemeinde Osten signalisiert, denn auch die Ostener Seite wird den Fährplatz im Zusammenhang mit dem Fährkopf umgestalten. Sagt eine Seite nein, wird das Gedamtprojekt nicht realisierbar sein. Ein flussübergreifendes Kooperationsprojekt hat immer Vorbildcharakter.

Die Oste verbindet zunehmend die Stadt Hemmoor mit der Gemeinde Osten. Das kann mehr als nur ein Anfang sein, denn die Zukunft liegt auch noch in anderen Projekten. Wer weiß, was sich zwischen den vielen Gemeinden entlang der Oste bis zur Elbe blickend, noch entwickeln kann. Die Seelenverwandtschaft, die Geschichte und die Zukunftserwartungen der Menschen am Fluß, könnten eine neue Epoche der kommunalen Perspektiven entstehen lassen. Ein Leitsatz des Bürgerforums könnte hier passen: “Das Gegeneinander ist tot, es lebe die Kooperation”. Nutzen und verhelfen wir den vielfältigen Stärken unserer geografischen Randlage zu einem historischen Aufbruch  in Richtung kommunaler Zusammenarbeit und Zusammenschlüssen. Erfolgreich kann dieses nicht von OBEN verordnet werden, sondern muß aus den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Menschen und weitsichtiger Kommunalpolitiker vor Ort von UNTEN mit Zeit wachsen…

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