Abschied vom Baumbestand an der “Otto”.

Es tut weh – aber wir haben uns entschieden.

Es war dem Stadtrat zum Zeitpunkt der Planungen und Beratungen schon klar, diese Rodung von Bäumen wird schmerzen. Überzeugt hat uns aber das Gesamtkonzept der Bauplanung an der Otto-Peschel-Straße. Leider ohne Tiefgaragen. Das zentral gelegene Fachmarktzentrum, wird in Zukunft eingerahmt von kombinierten Wohn- und Geschäftshäusern und für unsere Stadt von sehr großer Bedeutung sein. Das Areal an der “Otto” wird Hemmoor ein völlig neues Gesicht geben und in der Zielsetzung unserer Stadtentwicklung eine Selbstwirksamkeit entfalten. Die Erwartungen sind groß, weil modernes Wohnen in dieser Kombination ein innerstädtisches Leben begünstigt und auf Zukunft ausgerichtet ist. In dieser Wechselwirkung wollen wir natürlich auch einen vielfältigen kulturellen Aufschwung entstehen lassen, denn der Zug der Menschen, die aus den Großstädten in die ländlichen Regionen  umziehen wollen, ist im vollen Gange.  Nicht nur nach Corona, sondern auch schon vor der Pandemie waren wir mit unserer Kleinstadtstruktur an der Oste gelegen, in absolut günstiger Verkehrslage. Vorteilhaft zum Wohnen, Leben und auch zum Arbeiten. Kulturangebote sind und werden ein wesentliches Kriterium für die Standortentscheidung sein, hier dauerhaft in den persönlichen Lebensmittelpunkt einzusteigen.

Diese Innenentwicklung ist eine echte Herausforderung, wenn wir eine Win-Win Situation herstellen wollen. Das Bürgerforum will sie annehmen und sich aktiv einbringen, wie seit Beginn unserer Ratstätigkeit. Wer daran mitarbeiten möchte, ist beim Bürgerforum, als ein wichtiger kommunalpolitischer Player unserer Stadt, herzlich willkommen. Pfiffige Ideen und spannende  Anregungen brauchen wir jetzt. 

Auch der Umbau des Fachmarktzentrums  in ein durchgehendes Areal, geht mit dem Abriss und Neuaufbau von Lidel in die nächste Phase. Das Bürgerforum will, wie auch im Bebauungsplan vorgesehen, eine ausreichende Begrünung auf den Parkplätzen des Fachmarktzentrums und  zwischen und hinter den neuen Wohnanlagen. Wir werden beobachten, ob die Vorgaben der Bauleitplanung auch eingehalten werden. Eine regelmäßige Berichterstattung  im Fachausschuss für Stadtentwicklung, Marketing und Einwohnerbeteiligung kann auch die Kommunikation mit den Bürgern über den Stand der Baumaßahmen  bereichern und sie teilhaben lassen. Aufmerksame Bürgerinnen und Bürger sind uns wichtig, denn hier darf jetzt nichts passieren, was wir nicht beschlossen haben.

Eine große Herausforderung wird die dortige Verkehrsentwicklung sein.  Der gegründete Arbeitskreis Verkehrsentwicklung muss jetzt in Schwung kommen, sonst fährt uns im wahrsten Sinne des Wortes der Verkehr davon. Das wäre ein schwerwiegender und folgenreicher Fehler, der auf die Wohn- und Lebensqualität entlang der gesamten Achse bis in die Bahnhofstrasse negative Auswirkungen hätte. Was wir jetzt brauchen, ist eine für unsere Stadt verstärkt identitätsstiftende Politik, damit das was wir hier jetzt im Entstehen sehen, auch bei den Bürgerinnen und Bürgern angenommen und belebt wird.

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