Der Feuerwehrbedarfsplan ist im Briefkasten.
Dieser Herbst bringt in unserer Stadt und in der Samtgemeinde Hemmoor eine Bündelung von nie dagewesenen Weichenstellungen. Das Bürgerforum hat den Feuerwehrbedarfsplan und den Generalverkehrswegeplan in die Räte eingebracht und dafür grundsätzlich eine große Ratsmehrheit erhalten. Diese Tabuthemen, insbesondere der Vorstoß zur Feuerwehrbedarfsplanung, wurden vor lauter Angst, die politischen Mehrheiten zu verlieren, immer wieder liegengelassen. Das Bürgerforum hat einen Grundsatz: Das Notwendige offen ansprechen, damit wir mittendrin bleiben und nicht abgehängt werden in der Gesamtentwicklung unserer Region. Nicht politischer Organisationsegoismus darf vorherrschen, sondern die bürgernahe Gestaltung unserer Stadt und Samtgemeinde. Lebensverhältnis zwischen Stadt und Land dürfen nicht weiter auseinanderfallen. Dafür stehen auch wir vom Bürgerforum. Unsere Samtgemeinde kann nun Vorreiter dafür sein, dass unter der direkten und offenen Beteiligung der Feuerwehren von Anfang an ein sinnvoller und zukunftsweisender Feuerwehrbedarfsplan entsteht. Und siehe da, nun wird in vielen Gemeinden nachgezogen, weil die Einsicht gesiegt hat, die Zukunft der Feuerwehren kann nur über diesen Handlungsansatz qualitativ abgesichert werden. Der Feuwerwehrbedarfsplan ist eingetroffen und wird nun fachlich und politisch beraten werden. Was drin steht, ist noch ein Geheimnis. Was aber jetzt schon mit Sicherheit gesagt werden kann, es wird ein Plan sein, der erheblich für Wirbel sorgen könnte.
Ein anderer Plan ist der Generalverkehrswegeplan der Stadt Hemmoor. Auch hier werden in den nächsten Monaten erhebliche Anstrengungen seitens der Verwaltung und der Stadtpolitik dafür sorgen, dass wir hier eine gewisse Ordnung in den Verkehrsfluss bekommen. Hier verlangt das Bürgerforum von einem Verkehrsplanungsbüro die besten Vorschläge für ein Zukunftsmodell einer kleinen Stadt mit mittelzentraler Funktion. Wir haben in der Vergangenheit geplant und gebaut und dabei die Verkehrsentwicklung absolut vernachlässigt. Das Ergebnis ist ein Verkehrschaos in unserer Stadtmitte. Das Verkehrskonzept an dem Zukunftsprojekt Wohnen und Gewerbe an der Otto Peschel Strasse, in Verlängerung Bahnhofstrasse bzw Zentrumstrasse, wird in diesem Zusammenhang über die Qualität von Wohnen und Leben in unserer Stadt entscheident sein. Die Gruppe CDU/Bürgerforum steht hier für eine Gestaltungssatzung, die klare beschlossene Vorgaben und somit konsequente, berechenbare Kommunikation mit Investoren, als sogenannte “Leitplanken der Regeleinhaltung” bereithalten wird. Dazu gehört eben auch die Problemlösung der Verkehrssituation im Quartier und im Gesamten Bereich Zentrum und Bahnhofstrasse.
Die dritte große Herausforderung wird die Kindergartenbedarfsplanung sein. Das Bürgerforum will eine Lösung ohne permanenter Provisorien. Für unsere Stadt, die Familienfreundlichkeit will, muß endliche eine qualitative Perspektive für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Kindergartenbedarfsentwicklung auf die Beine gestellt werden.
Kindergärten und Grundschulen müssen in Zukunft ein eng miteinander verbundenes Konzept unterhalten. Jede Grundschule hat ein qualitatives Ganztagsprinzip, gekoppelt jeweils mit einer Kindertagsstätte. Stadtteilnah und als Familienzentrum organisiert. Abgeschlossene Bildungseinrichtungen gehören der Vergangenheit an. Inklusion bedeutet auch, die Räumlichkeiten der Einrichtungen nutzen.
Die Kinder- und Jugendbeteiligung unserer Stadt, wird zu einem Grundprinzip kommunaler Kinder und Jugendpolitik ausgebaut. Kinderspielplätze gehören in das Beteiligungsgrundverständnis unserr Planung. Auch hier bahnt sich ein tolles Projekt an.
Also, wer Interesse hat an dieser Kommunalpolitik des Bürgerforums mitzumachen, kann jederzeit sich bei uns melden. Mittendrin statt ausen vor, Kommunalpolitk ist wieder angesagt. Machen SIE mit.