Kontraste sind zu groß geworden.

Bauen und Verkehrsentwicklung müssen Hand in Hand gehen.

Resonanzräume der Anwohner müssen erhalten bleiben.

Wer aus der Bürgerschaft jetzt schon Interesse hat hieran mitzuarbeiten, kann das jederzeit auf unseren Fraktionssitzungen tun.  Mitteilungen an buergerforumjs@aol.com / nächste Fraktionssitzung 21.2.2022 um 19.30 im Rathaus. 
Das Bürgerforum setzte sich in der letzten Fraktionssitzung intensiv mit den zentralen Themen städtischer Zukunftsentwicklungen, insbesondere mit den vielen Groß- und Kleinbaustellen  und den immer noch davon abgekoppelten Verkehrsentwicklungen auseinander.
Diskutierte Beispiele warenunter anderem das Baugebiet „Rauher Berg“, die “Elsa” mit dem Kirch- und  Hamfeld, die „Otto“ und der Klinkerbogen, das Fachmarktzentrum “Ziegelkamp” mit den neuen hohen Wohn- und Geschäftshäusern, die Bahnhofstrasse mit der Bauplanung „Alte Gärtnerei“ und den damit betroffenen Straßen Tannenweg, Hoher Weg und Mühlenbergstraße. Auch die geplante „Veranstaltungshalle“ Schützenweg, wirft die Schatten einer verdichteten Verkehrsentwicklung voraus. Die geplante und riesige Alteneinrichtung an der Cuxhavener Straße, gilt für das Bürgerforum nach wie vor als einer größten politischen Fehlentscheidungen der letzten Jahre. Die geplante Bauschuttdeponie auf der Grenze zu /Lamstedt/ Bröckelbeck wird die Verkehrsachse Westersoode – Heeßel enorm belasten.

Diese Baukomplexe erfordern dringend einen fachlich angeleiteten, bürgerbeteiligenden Prozess, der sich mit den einhergehenden negativen Wechselwirkung auf die Anwohner beschäftigt.  Das Bürgerforum möchte in Zukunft eine Stadtplanung, die wesentlich auf die Resonanzräume der Anwohner Rücksicht nimmt. Deren Bindungen sind zu ihren gewohnten Lebensumfeld und Wohnbereichen für viele eben auch von existentieller Bedeutung. Der vom Bürgerforum seit über 10 Jahren eingeforderte sogenannte „Generalverkehrswegeplan“ ist nur scheinbar gewollt, aber in Wirklichkeit ausgebremst. Warum eigentlich?
Dieses vergangene Politikverständnis fördert keine zukunftsfähige kommunale Gesellschaft mehr. Wir brauchen auch hier eine Trendwende in der Stadtentwicklung damit der ländliche Raum um Hemmoor auch zum Zukunftsraum wird. Wir brauchen für die Zukunft im Bauamt eine oder einen stadtplanenden Bauexperten.
Auch wir folgten in der Vergangenheit viel zu sehr den Vorlagen der Verwaltung. Das Sehen auch wir als Bürgerforum auch selbstkritisch und werden uns aber den neuen Herausforderungen offen stellen und den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern suchen.  Die Bürgerforum Karten-Umfrage vor der letzten Kommunalwahl, haben bei den Bürgerinnen und Bürgern eindeutig gezeigt, dass die städtische Verkehrssituation als eines der Hauptprobleme in der Stadt empfunden wird. Lärmbelastungen und verstärktes Verkehrsaufkommen in Wohngebieten gefährden zunehmend die Wohn- und Lebensqualität.
Wir wollen darüber eine öffentliche Debatte mit der Bürgerschaft in Gang bringen und bereiten für die Zeit nach den Corona – Einschränkungen stadtteilorientierte Diskussionsveranstaltungen vor.
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