Von Außen in die Mitte gedacht! Eine ausgestreckte Hand zur Kooperation der Zugehörigkeit. Ein neues und vorbildhaftes Sinnbild unserer Stadtteile Westersode & Althemmoor mit Teilen von Warstade.
Diese Art von Stadtentwicklung ist für unsere Stadt nicht hoch genug zu bewerten. Ist der plötzlich und völlig unerwartete Vorschlag des Stadtdirektors, zuerst nur die Strasse zur Warstader Kirche und nicht die Strasse und Kirchplatz als Dorfentwicklungsprojekt mit den aktiven Bürgern des Dorfentwicklungsprozesses abgesprochen…? Die Art und Weise, aus diesem Konzept ohne Festlegung und Diskussion in der Politik und den Bürgern aus der “Dorfentwicklung” ein Projekt so herauszugreifen, ist schon sehr befremdlich. Hier wird ein Plan aus der Tasche gezogen, der schon länger in der Schublade liegt und im Haushaltsplan schon vorgesehen ist und nur darauf gewartet hat, im Zuge des Dorfeuneuerungsprogramms abgedrückt zu werden. Ob denn nur die Strasse ohne Kirchplatz zu bauen überhaupt vom Amt für Landentwicklung bewilligt wird, wird man sehen, denn das Geld kommt von dort…
Der “Rauher Berg”, ein städtisches Naherholungsgebiet, Ausgangspunkt für ein Wegenetz, das eine Öffnung zum Kreideseegelände bis zum Heimatmuseum vorsieht. Eine wirkliche Perspektive mit realistischen und sehr logisch zusammenhängenden Entwicklungsmöglichkeiten. Westersode, Althemmoor und Teile von Warstade werden von Randgebieten zu zentralen touristisch orientierten Stadtteilen. Ein “Dorfentwicklungsplan”, der Projekte aus der Randlage zur Gesamtstadtentwicklung beitragen kann. Das ist Stadtentwicklung von Bürgern! Einfach Klasse gemacht.
Diese aktiven Bürgerinnen und Bürger haben eine Prioritätenliste erarbeitet, die wir als Politik zu resprektieren haben. Kaum ist dieser Plan im Fachausschuss dargestellt, prescht der Stadtdirektor Dirk Brauer schon mit einem Strassenprojekt aus der Priorität 2 Kirchplatz Warstade vor, obwohl die erste Priorität der dortigen Bürgerschaft in der Maßnahme “Leben im Dorf und Tourismus zur Entwicklung eines Fuß- und Radweges Kulturdiele – Rauher Berg, Rauher Berg : Gestaltung der öffentlichen Flächen und Rauher Berg: Abenteuerspielplatz liegt. Die Politik wird klug sein, sich nicht diesem unsensiblen Vorschlag des Stadtdirektors Dirk Brauer anzuschließen. Der macht alles kaputt, was Bürgerinnen und Bürger an Idealismus und Stadtteilidentifikation aufgebaut haben. Unser dezeitiger Stadtdirektor hat Bürgerbeteiligung in Wirklichkeit nicht verstanden, er ist leider nur ein Verwaltungsfachmann, aber auch der braucht den Bezug zu den Bürgern.
Dem Leser hier zur Erläuterung, welche Kriterien die BürgerInnen der Priorisierung zu Grunde gelegt haben:
Das Institut für Partizipatives Gestalten (IPG) begleitete die aktiven Bürgerinnen und Bürger über ein Jahr in ihrem Prozess, ihren Stadtteil attraktiver zu machen. Nun ist die Stadtpolitik am Zuge. Das Bürgerforum sieht dann auch in der Folge dieses hoch qualifizierte Institut in der konkreten Umsetzung beteiligt.